
Weihnacht
Nicht auf die Präzision,
mit der wir unsere Apparate bedienen,
nicht auf die geschickte Ordnung,
mit der wir unseren Verkehr meistern,
sondern auf unser Herz, das sich öffnet,
auf unsere Ohren, die lauschen,
auf unsere Hände, die einander finden
und sich falten können, kurz:
Auf das eigentlich Menschliche des
Menschen kommt es in der Christnacht an.
Und im tiefsten Grunde wissen wir das auch.
Nur wenn wir den Menschen in uns retten,
kann sich Gott im Menschen offenbaren.
(Gertrud von le Fort)
„Auf das eigentlich Menschliche des
Menschen kommt es in der Christnacht an“
Maria, Josef und Jesus in der brasilianischen Krippendarstellung aus einem Facebook-Eintrag (#Krippenchallenge im Vatikan) hat mich sehr angesprochen.
Menschliches: Müdigkeit, Sorge und Unruhe sind sichtbar in einer etwas unerwarteten Bildhaftigkeit sonstiger Blicke auf die Heilige Familie.
Gott wird Mensch. Das ist ein derart großes Geheimnis, dass es kein Mensch verstehen kann.
Das Bild der schlafenden Maria, des sich sorgenden Josef und des quengelnden Jesus machen spürbar, was Bischof Franz Kamphaus einmal so gesagt hat:
„Machs wie Gott: Werde Mensch!
Werde du selbst zu einem Menschen.
Das ist deine vornehmste Aufgabe im Leben –
nicht nur an Weihnachten.“
In diesem Sinne Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Ihr Weihbischof Wolfgang
und Team:
Matthias Friedl, Regionalreferent
Andrea Martin, Pastorale Mitarbeiterin
Christoph Freundl, Pastoraler Mitarbeiter
Michael Hartmann, Persönlicher Referent
René Prochotta, Bischofssekretär
Rita Wonczak, Sekretärin
Livia Hübner, Sekretariatsvertretung